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Am 14. Oktober 2014 trafen sich Vorstände und Geschäftsführer des Bündnisses Effizienzwende zu einem gemeinsamen Spitzentreffen. Mit dem Titel „Für eine wirkungsvolle Klimapolitik – für eine nachhaltige Effizienzwende“ forderten die Bündnispartner eine verlässliche Politik zur Förderung von Energieeffizienz.
In seiner Begrüßung sagte Stefan Körzell, Mitglied des DGB-Bundesvorstands, Energieeffizienz biete neue Beschäftigungschancen und neue Berufsfelder. Die Vielfalt an innovativen technischen Lösungen erfordere gut ausgebildete Fachkräfte in der Industrie, im Handel und im Handwerk. Energieeffizienz sei auch unerlässlich, um die Energiewende bezahlbar zu machen und ambitionierte Klimaziele zu erreichen.
DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell DGB
Deshalb müsse die Energieeffizienz gerade im Vorfeld der Klimaverhandlungen von Paris stärker in der Energie- und Klimapolitik berücksichtigt werden. Prominente Unterstützung bekamen die Teilnehmer von Prof. Dr. Peter Hennicke, dem ehemaligen Präsident des Wuppertal Institut. Er präsentierte eindrucksvoll, wie groß die Einsparpotenziale in Deutschland aber auch im globalen Kontext sind.
Neben weiteren Referenten aus dem Kreis der Verbände stellte Helmut Dittke, Leiter Handwerkspolitik beim DGB Bundesvorstand, vor, wie die Beschäftigten im Handwerk „die Effizienzwende voranbringen“. Das Handwerk sei der „Ausrüster der Energiewende“. Es beschäftige 2,6 Mio. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Bereichen, die für die Energiewende relevant seien.
Helmut Dittke, Leiter Handwerkspolitik beim DGB Bundesvorstand DGB
Zwei zentrale Themenfelder nannte Helmut Dittke. Dazu gehören zum einen Effizienzsteigerungen in Handwerksbetrieben. Hier können sich die Beschäftigten durch innovative Ideen einbringen. Denn Energie- aber auch Ressourceneffizienz könne dabei helfen, die Kosten zu senken und dadurch Beschäftigung zu sichern. Zum anderen nannte er das Thema energetische Gebäudesanierung. Die Berufe der Sparten Hochbau, Tiefbau, Ausbau die Anforderungen an Energieeffizienz in Neubauten und bei Sanierungsmaßnahmen um. Hochwertige Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie Gute Arbeit in den Betrieben sind notwendig, damit hier qualitativ hoch wertige Arbeit geleistet werden könne. Zum Schluss unterzeichneten die Vertreterinnen und Vertreter die gemeinsame Erklärung.
Vertraten das Bündnis #effizenzwende bei der Unterzeichnung der Erklärung am 14.Oktober in Berlin. Von links: Christian Noll (DENEFF), Udo Sahling (ead), Björn Klusmann (FÖS), Dr. Christiane Averbeck (Klima-Allianz), Arno Metzler (VBI), Klaus Müller (vzbv), Olaf Tschimke (NABU), Prof. Max Gege (B.A.U.M..), Stefan Körzell (DGB), Eberhard Brandes (WWF), Ulrich Ropertz (Deutscher Mieterbund), Sascha Müller-Kraenner (duh). DGB/Steinle
Zur Pressemitteilung der Erklärung im Wortlaut: http://www.dgb.de/-/Oqx
Mehr zum Bündnis Effizienzwende: www.effizienzwende.de